Sonntag, 3. Dezember 2017

Die geheimnisvollen Osterinseln


Liebe Drachenfreunde,

Rapa Nui – wie geheimnisvoll das klingt! Ich war schon als Kind total fasziniert von den Osterinseln mit ihren mysteriösen Bewohnern und den gewaltigen Steinfiguren.
















Woher kamen die Menschen, die diese unvergleichliche Kultur geschaffen haben? Irgendwo aus Polynesien, sagen die Genetiker, aber woher genau? Und wieso haben sie erst hier ihre gigantischen Skulpturen, die Moai, hergestellt? Fassungslos lerne ich, dass mittlerweile um die tausend Figuren katalogisiert wurden - viele davon waren tief unter der Erde verborgen und blieben lange unentdeckt. Der größte Moai ist mehr als 21 Meter hoch und wiegt geschätzt um die 270 Tonnen. Drei Steinmetze sollen zwischen 15 und 18 Monaten an einer einzigen Skulptur gearbeitet haben. Archäologen glauben, dass die Moai-Erbauer ungefähr 400 nach Christus auf die Insel kamen und 1680 einen Bürgerkrieg führten, der die Arbeit an den Steinriesen endgültig beendete. Das heißt, sie haben in der Blütezeit ihrer Kultur mindestens einen Moai pro Jahr erschaffen. Welches Volk hält denn so eine Aufgabe über 1000 Jahre lang durch? Und dann musste jede Figur ja auch noch über viele Kilometer zu ihrem endgültigen Aufstellungsort gebracht werden. Unglaublich!



In dem wunderschönen Vulkan Rano Raraku, den die Rapa Nui als Steinbruch für ihre Moai nutzten, sieht man zwar sehr gut, wie die Figuren aus dem Vulkangestein geschlagen wurden, aber wie man sie von dort aus weitertransportiert hat, ist noch immer ein Rätsel. Die meisten Forscher glauben, dass die Schwergewichte auf den Stämmen von Palmen davongerollt wurden. Das würde immerhin erklären, was mit den 10 Millionen Palmen geschehen ist, die hier früher gestanden haben sollen.



Eine Insel voller Rätsel – wenn das nicht der optimale Ort für ein weiteres Magisches Tor wäre…



Liebe Grüße und immer die Nase im Wind.

Eure Ruth Omphalius

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